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Nachhaltigkeit in der Tech-Industrie: Warum E-Waste ein wachsendes Problem wird
Montag, 8. Dezember 2025
Quelle: comused AI
Die Menge an elektronischen Abfällen wächst jährlich um 5-7% und stellt eine massive Umweltherausforderung dar.
Die Welt produziert jährlich etwa 62 Millionen Tonnen elektronischen Abfall - eine Zahl, die schneller wächst als jede andere Abfallart. Ein durchschnittlicher Computernutzer wirft alle 2-3 Jahre seinen PC weg oder tauscht ihn aus. Bei Smartphones ist es sogar noch schneller.
Das Problem: Elektronische Abfälle enthalten giftige Stoffe wie Blei, Quecksilber und Kadmium, die in Böden und Wasser gelangen. Gleichzeitig gehen wertvolle Rohstoffe wie Gold, Kupfer und Seltene Erden verloren. Eine durchschnittliche Tonne elektronischen Abfalls enthält mehr Gold als 17 Tonnen Golderz.
Unternehmen beginnen zu reagieren. Apple hat angekündigt, dass alle neuen Geräte bis 2030 zu 100% aus recycelten Materialien bestehen sollen. Dell hat ein Recycling-Programm, das alte PCs zurücknimmt. Aber viele Hersteller hinken hinterher.
Experten fordern strengere Regulierungen und bessere Recycling-Infrastruktur. Die EU hat mit der Right-to-Repair Verordnung einen wichtigen Schritt gemacht. Nutzer können jetzt Geräte selbst reparieren, was ihre Lebensdauer verlängert. Es ist ein Anfang, aber mehr ist dringend notwendig.
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NachhaltigkeitE-WasteRecyclingUmweltVerantwortung